Man kann es niemandem verdenken,
wenn er sich beim Denken Zeit lässt.
Nur sollte man danach merken,
dass er auch wirklich gedacht hat.
Das alte Jahr verabschiedet sich,
also geh nicht zu sehr mit dir ins Gericht,
freue dich über neue Abenteuer,
und vergess die schlechten Sachen von heuer.
In jedem Leben sollte es jemanden geben, zu dem man sich unter die Decke kuscheln, in den Arm legen und die Welt für einen Moment still stehen lassen kann.
Unserer gemeinsamer Lebensweg scheidet sich an dieser Stelle. Möge der Weg, den du ohne mich gehst, für dich eine wertvolle Bereicherung sein.
Wer das wahre Leben stets links liegen lässt,
darf sich nicht wundern,
wenn er immer wieder rechts überholt wird.
Oft haben im Streit beide Seiten recht, doch wenn sie sich trotzdem nicht einig werden, fehlt es hüben wie drüben an Verstand.
Jemand, der sich für allwissend hält, kann eingeschränkter sein als ein lebenslanger Entdecker. Am glücklichsten ist, wer vergnügt die alte Welt betrachtet und das Neue erkennt.
Schon Kinder werden über ihre Lippen erkannt.
Prägen sie doch den kindlichen Mund,
bevor sie die ersten Worte von sich geben.
Das Wunder der Phantasie
brachte einst hervor,
den Traum zu schützen in der Nacht,
der die Herzen stets entfacht,
sich der Mensch gern darin verlor.
Vergessen kann man so manches,
sich zu vergessen,
ist allerdings eine überflüssige Art der Vergesslichkeit.
