
Das lange Schlafen ist vorbei,
es geht nun auf - ganz Einerlei.
Die Arbeit wartet, wirst schon sehn`,
dies` Woch` wird auch vorübergehn!
Meine liebe Tochter, du bist mein größter Schatz. Egal wo du auch bist, du hast in meinem Herzen Platz. Nun träume süß und ruh dich aus, denn morgen gehst du wieder raus. Die Welt erwartet dich und denkst du dann an mich, weißt du das unsere Liebe niemals vergehen wird.
Erst lebt man ein Leben allein, dann ein Leben zu zweit, doch erst mit einem Baby beginnt das Leben wirklich.
Langweilig ist es heut zuhaus,
doch mit der Schwester halt ichs aus.
Viel schon was ich mit ihr erlebt,
Spaß war es stehts, was wir erstrebt.
Meist ist uns dieses auch gelungen,
haben der Zeit viel abgerungen.
Und wenn es doch mal Streit gegeben,
dann haben wir uns schnell vergeben!
Nikolaus sei du unser Gast,
aber nur wenn das was im Sacke hast.
Hast du nichts dann geh gleich wieder,
hast du was dann setzt dich nieder.
Sie brauchen dich dort und sie brauchen dich da – so rennst du umher, von einem zum andern; doch das Wissen ringsum gebraucht zu werden macht ihn für dich doch auch schön deinen Tag.
Wenn du denkst, du bist zu klein, um etwas zu bewirken, denke nochmal darüber nach, wie ein Samenkorn zu einem riesigen Baum heranwachsen kann.
Hoffnung und Liebe sind wie Schnee:
Zuerst strhlend hell und rein,
ein weicher Schutzmantel,
doch dann zertreten und grau,
gefährlich und rutschig
und am Ende einfach nur noch häßlich.
Ich bin mir sicher das du niemals wissen wirst, wie sehr ich dich geliebt habe. Schließlich hast du während unserer Ehe auch nie gefragt, wie lange meine blutenden Wunden gebraucht haben, bis sie endlich verheilt waren.
Wenn du in deinem Leben fest auf einen Menschen baust, dann geh mit Vorsicht ihm entgegen, bevor du dich ihm anvertraust. Sieh ihm lang und tief in seine Augen, ob offen ist sein Blick, denn eines Menschen Worte trügen, doch das Auge wird es nicht.