Die eine Stunde
Ich liebe die eine Stunde in der Nacht, in der die Welt schläft,
in der nur ich da bin, wo selbst der liebe Gott schläft,
in der ich alles denken kann, alles glauben, alles wissen, alles fühlen, alles sein kann,
solange, bis der Tau sanft auf die Erde fällt
und meine Worte Dich berühren.
Ihr seid Tränentrockner und Nachhilfslehrer.
Dazu Spielpartner und Abenteuerbegleiter.
Außerdem Privatlehrer und persönlicher Berater.
Besonders auch Finanzier und Mutzusprecher.
Nicht wegzudenken seit ihr auch als Quelle der Stärke und Liebe.
Diese Gaben lassen sich in einem vereinen: ihr seit meine Eltern.
Danke für die schöne Zeit,
wir teilten immer Freud und Leid.
Wir hatten Spaß, wir lachten gern,
uns bös zu sein das lag uns fern.
Ich weiß genau jetzt musst Du gehen,
irgendwann werd ich das auch verstehen.
Noch einmal lächle ich Dir zu,
und wünsche Dir: was auch passiert, bleib immer Du!
Mir kribbelt es im Bauch,
bei Dir spür ich das auch.
Dein erster Schultag steht nun an,
gern erinner ich mich selbst daran.
Wie war ich stolz, fühlte mich groß,
die Schultüte ließ ich gar nicht mehr los.
Jetzt bist Du sechs und auch schon so weit,
ich wünsch Dir in der Schule eine schöne Zeit!
Ich wollte Dir zum Geburtstag einen Glückwunsch reimen,
aber eine ohne ständig über Deine Besonderheiten zu schleimen.
Ich wollte Dir mit ein paar Worten einfach meine Glückwünsche schreiben
und dabei versuchen die Worte zu reimen.
Doch es ist nicht so leicht, was soll ich nur dichten,
wie soll ich die Worte nur in die Reihenfolge richten?
Das ist alles gar nicht so leicht wie es schaut aus
ach was ist das für ein Graus.
Ich kann kein Gedicht Dir bringen
und auch kein Lied Dir singen,
so sagen ich einfach ganz kurz und knapp,
dass ich Dich ganz tierisch mag.
Ich wünsche Dir zu Deinem Feste
deshalb einfach nur das Allerbeste.
Hab ich begangen ne schlechte Tat, Schwester steht mir bei mit Rat!
Hab ich einmal Kummer wieder, hilft sie mir und streckt ihn nieder!
Allgemein muss ich wohl sagen, ohne sie würd ich verzagen.
Schwester, wenn du dies einst siehst, hoff ich, dass du auch das liest:
So oft schon da halfst du mir, brauchst du einst Hilfe, helf ich auch dir!
Je öfter wir die Dinge um uns herum sehen - auch die schönen und wundervollen Dinge - je mehr werden sie für uns unsichtbar. Deshalb haben wir uns oft für die Schönheit dieser Welt entschieden: die Blumen, die Bäume, die Vögel, die Wolken - auch diejenigen, die wir lieben. Weil wir diese Dinge so oft sehen, sehen wir sie immer weniger.
Zum Geburtstag wünschen wir,
Tante XXX/Onkel XXX, Dir,
alles Gute, Glück und Wohlergehen.
Deine Krankheit gibt sich, Du wirst sehen
und Du wirst wieder wie ein Turnschuh fit.
Deshalb haben wir auch Geschenke mit,
die Dir helfen, zu Gesesen.
Kuchen, Wein und was zu Lesen.
Können wir heut` auch nur am Bette gratulieren.
Im nächsten Jahr wird eine Party mit Dir passieren.
Das Glück lässt sich nicht festbinden und auch nicht einsperren. Es ist meistens nur einen kurzen Moment bei dir und dann huscht es fort an einen anderen Ort. Aber wenn du den Moment des Glücks an deiner Seite hast, dann solltest du es auch auskosten, so gut du es kannst.
Wo immer du, mein Freund, auch gerade bist und ganz egal, was du auch machst, ob du gerade lachst oder weinst, ob eventuell jemand in dich verliebt ist oder dich wer hasst, auf mich, und das weißt du, kannst du dich immer verlassen.
