Mach die Augen auf und atme ein: den Duft der Erde, die Stille des Morgens, die Ruhe vor dem Sturm. Atme einmal tief ein, mache die Augen noch einmal kurz zu und genieße diesen Augenblick des anbrechenden und noch ganz frischen Tages. Und dann bewege dich und gehe los, atme durch und sei erwartungsvoll.
Cousine, Cousine, ach hör mir doch zu.
Setz dich doch zu mir, und dann im Nu,
haben wir beiden gleich einen Heidenspaß.
Denn du erzählst mir, immer dies und das.
Fernsehen, nein, das brauchen wir nicht.
Wir schauen uns lieber direkt ins Gesicht.
Klatschen, tratschen und ratschen,
das ist so fein.
Cousine, wir beide, wir sind doch nicht klein.
Eine Welt ohne Dich ist wie eine Welt ohne Musik, ohne Essen, ohne Trinken und Schlaf.
Man könnte ein Kind nach der Anleitung eines Buches erziehen, wenn es ein Buch speziell auf das eigene Kind gäbe. Nicht jedes Kind wächst gleich heran, nicht jedes Kind fühlt gleich und nicht jedes Kind bekommt die gleiche Liebe.
Samstag, Samstag, endlich ist es soweit,
alle stehen schon bereit,
morgens erst spät aus dem Bett,
einmal Frühstück, das wäre nett.
Wir gehen zu unsrem See,
später dann zum Nachmittagskaffee.
Abends machst du dich dann fein,
bist erst spät wieder daheim,
ja so sollte ein Samstag sein!
Atme die Luft und du wirst erfahren, wer du bist. Taste an der Rinde des Baumes und wirst erfahren, wer du sein kannst. Tauche deine Hand ins Wasser und du wirst erfahren, wann du derjenige sein werden wirst. Horche in dich hinein und du wirst erfahren, wer du sein möchtest.
Die Sorgen der Vergangenheit sind die Sorgen von morgen – sorge dich nicht um die Vergangenheit und nicht um Morgen.
Kämpfst du gegen dich, so kämpfst du gegen alle. Bist du eins mit dir, so bist du eins mit all den anderen.
Die eine Stunde
Ich liebe die eine Stunde in der Nacht, in der die Welt schläft,
in der nur ich da bin, wo selbst der liebe Gott schläft,
in der ich alles denken kann, alles glauben, alles wissen, alles fühlen, alles sein kann,
solange, bis der Tau sanft auf die Erde fällt
und meine Worte Dich berühren.
Warum - die Frage schleicht sich durch mich wie eine Schlange um ihrer Opfer. Warum bist du von mir gegangen? Warum? Tief in mir spüre ich, dass ich dich gehen lassen muss.
Ein leises befreiendes Gefühl knabbert an der Oberfläche. Es will heraus. Loslassen ist das Zauberwort. Loslassen.
Wie in Trance atme ich das schreckliche Gefühl des Schmerzes ein und aus. Solange bis es verschwindet. Stille bricht durch mich durch. Erlösende Stille.
