Warum - die Frage schleicht sich durch mich wie eine Schlange um ihrer Opfer. Warum bist du von mir gegangen? Warum? Tief in mir spüre ich, dass ich dich gehen lassen muss.
Ein leises befreiendes Gefühl knabbert an der Oberfläche. Es will heraus. Loslassen ist das Zauberwort. Loslassen.
Wie in Trance atme ich das schreckliche Gefühl des Schmerzes ein und aus. Solange bis es verschwindet. Stille bricht durch mich durch. Erlösende Stille.
Selbstsucht ist eine Eigenschaft von ängstlichen Menschen. Sie fürchten sich nicht davor, etwas zu verlieren, sondern dass andere etwas bekommen.
Der Anfang von etwas Neuem ist nicht immer das Ende von etwas altem. Es wandelt sich nur in einem Maße, dass es in die bestehenden Gegebenheiten passt.
Wenn du etwas willst, dass du noch nie hattest musst du bereit sein etwas zu tun, was du noch nie getan hast.
Freiheit hat immer zwei Seiten und beinhaltet sowohl, etwas nicht zu können, als auch, etwas nicht zu wollen.
Angst ensteht immer dann, wenn uns etwas etwas bedeutet. Nicht, wenn es uns egal ist.
Loslassen bedeutet nicht, etwas zu verlieren. Es bedeutet, etwas gehen zu lassen, weil es mich sonst ersticken lässt. Platz für neues breitet sich aus.
Frieden ist nicht etwas, das erreicht wird, sondern etwas, das gelebt wird.
Frieden ist nicht etwas, das gefunden wird, sondern etwas, das geschaffen wird.
Wenn man etwas kostenlos haben kann, scheint es oft weniger wert zu sein. Woran liegt das wohl, denn der Wert ist doch der gleiche wie bei einem Gegenstand, der etwas kostet!
