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Nikolaus sei du unser Gast,
aber nur wenn das was im Sacke hast.
Hast du nichts dann geh gleich wieder,
hast du was dann setzt dich nieder.
Warum - die Frage schleicht sich durch mich wie eine Schlange um ihrer Opfer. Warum bist du von mir gegangen? Warum? Tief in mir spüre ich, dass ich dich gehen lassen muss.
Ein leises befreiendes Gefühl knabbert an der Oberfläche. Es will heraus. Loslassen ist das Zauberwort. Loslassen.
Wie in Trance atme ich das schreckliche Gefühl des Schmerzes ein und aus. Solange bis es verschwindet. Stille bricht durch mich durch. Erlösende Stille.
Enttäuschung ist überwiegend nur eine Zeiterscheinung:
sie entschwindet meist schneller, als sie gekommen ist.
Es ist schon eine tief gehende und nachhaltige Erfahrung,
wenn man eine Enttäuschung entspannt überwunden hat.
Zur 40. gratulieren wir dir heute.
Es feiern mit dir heute ganz viele Leute.
Sie lassen dich hoch Leben, Singen und Lachen
und machen mit dir ganz viele lustige Sachen.
Genieße deinen Ehrentag,
weil jeder dich auch mit 40. noch genauso gern hat.
Dein Leben soll voller Wunder sein,
ein Engel bewache dich und lege auf dich seinen Schein.
Wenn du lachst strahlt plötzlich die Sonne,
du bist wahrgewordenen Liebe, was für eine Wonne.
Alles Gute zur Geburt!
Wer sich innerhalb seiner Familie fortwährend aufrichtigem Rückhalt sicher sein kann, verfügt über einen fiktiven Leuchtturm im Alltag, der anhaltend Orientierung und Licht gibt, wenn sich der Horizont vermeintlich zu verdunkeln droht.
Nein, wir sind groß, und haben viel zu erzählen.
Drum werden wir uns bald den Bräutigam erwählen.
Und wenn wir verheiratet sind, haben wir uns noch mehr zu erzählen.
Wenn es in den 60ern und 70ern schon soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter & Co gegeben hätte, hätte Charles Manson über eine Millionen Fans gehabt und über Mutter Teresa wäre regelmäßig ein Shitstorm hereingebrochen.
Es gibt Menschen, die bevorzugen Einsamkeit.
Sie haben gelernt sich selbst zu akzeptieren,
sich selbst zu lieben, wie sie sind
und die freie Entscheidung zu haben,
andere zu treffen, wenn sie es wünschen.
Mein Gefäß ist voll. Es läuft über. Wenn ich ein neues besorge, wird mein Rucksack schwerer. Ich spüre die Notwendigkeit des Loslassens. Aussortieren hilft. Was kann ich gehen lassen und weiter geben? Tief in mir gelange ich, Mithilfe meines Atems, zur Antwort.