Ein Freund zeigte mir einst einen Münztrick und ich sollte ihn erraten. Irgendwann offenbarte er, dass es keinen Trick gab - und er lediglich mit Glück spielte, doch ich glaubte ihm nicht und prompt versuchte ich es selber, ehe ich erfolglos einsah, dass er recht hatte. Ich hatte aufgehört, an Glück zu glauben - und deshalb hatte es mich verlassen.

Eines finsteren Abends fand ich mich weinend in der Ecke meines Zimmers wieder und fragte bloß: "Warum ich? Als Kind hatte ich doch stets ein solches Glück!" Am nächsten Morgen wurde mir klar, dass wir als Kinder ja auch noch an reines Glück geglaubt haben.

Was man heute vergisst, hätte man schon längst vergessen können, ohne dass es je einer bemerkt hätte.

Ich habe keinen Mann so gehasst, dass ich ihm seine Diamanten zurückgegeben hätte.

Irgendwann werden wir zugeben, dass was wir Wirklichkeit nannten, viel eher eine Illusion war, als einer unserer Träume es je hätte sein können.

Ich war schon auf dem zur Arbeit, aber da ist mir eingefallen, dass ich einen wichtigen Termin habe, bin also umgekehrt, um meine Unterlagen zu holen. Als ich diese hatte, bemerkte ich, dass der Termin erst morgen ist.

Was für ein herrliches Leben hatte ich! Ich wünschte nur, ich hätte es früher bemerkt.

Er hätte niemals gelogen, hätte er die (Un-)Wahrheit vorher gekannt.

Eine Cousine kann man haben, die beste bekommt aber nicht jede(r)! So wie ich. Ich hatte Glück.

Als er oben auf der Leiter stand hatte er einen fantastischen Überblick – dafür aber keinen Halt und stürzte tief.